Normalerweise sind es ja Kinder, die – wenn sie nicht artig waren – schon mal Probleme mit dem Weihnachtsmann bekommen können. Beim Finale um den Nürnburger Burgpokal im Rahmen des Frankfurter Festhallenturniers war es diesmal Isabell Werths Wallach Warum nicht. Ihm nämlich waren die Weihnachtsmann-Figuren, mit denen die Buchstaben des Dressurvierecks festlich verschönt waren, ziemlich suspekt.
Der Fuchs, der trotz seiner beeindruckenden Größe von 1,85 m eher ein Seelchen und als solches manchmal noch recht schreckhaft ist, stockte mehrfach an den weihnachtlichen Bahnpunkten, verpatzte mit Blick auf einen Weihnachtsmann einen Dreierwechsel und wollte auch nach der starken Galopp-Diagonale nicht auf Reiterhilfe umspringen. „Ich merkte gleich, dass er in der Finalprüfung nicht ganz bei der Sache war“, so Isabell Werth. „Nach unserem dritten Platz in der Vorrunde wollte ich aber versuchen, zumindest noch einen Platz gut zu machen und habe volles Risiko geritten. Doch das ging mit ihm heute einfach nicht und so kamen dann einige größere und kleine Patzer zustande. Meine Schuld.“ Am Ende reichte es für Platz sechs, der Sieg ging an Nadine Capellmann und Elvis.