Daran, dass Isabell Werth ins Weltmeisterschafts-Team gehört, besteht einen Tag vor Bekanntgabe der WEG-Equipe wohl kein Zweifel mehr. Bei der zweiten Wertungsprüfung der Deutschen Meisterschaft in Münster, die gleichzeitig Sichtung für die Weltreiterspiele ist, belege sie auf Satchmo mit 76.200 Prozent Rang zwei und auf Warum nicht Rang drei (75.480 %). Knapp geschlagen wurde Isabell im Spezial nur von Titel-Verteidigerin Heike Kemmer auf Bonaparte, die damit im Kampf um den Meistertitel ganz knapp vor Isabell liegt. Bei der morgigen Kür wird die Rheinbergerin – das erlaubt das Reglement – beide Pferde an den Start bringen. “Ich freue mich unheimlich, dass hier in Münster alles so gut klappt”, strahlte sie nach ihrem Erfolg. “Und dieses Wochenende zeigt mir auch, dass ich richtig daran getan habe, immer an die Pferde, allen voran Satchmo, zu glauben. Sicher hat es mit ihm eine lange Durststrecke gegeben, aber dies hat mich nur stärker gemacht.”