Diesmal hat es nicht gereicht

Auch wenn Isabell und Hannes in der Kür alles gegeben und ihre Leistung im Vergleich zu den beiden übrigen Ritten auf dieser Weltmeisterschaft deutlich steigern konnte, so blieb in der Endabrechnung trotzdem nur Rang sechs. 80 Prozentpunkte gaben die Richter dem besten deutschen Paar, das vor allem mit Verstärkungen und Traversalen sowie einem hohen Schwierigkeitsgrad brillierte. “Leider haben sich die Richter aber nicht zu höheren Noten hinreissen lassen”, bedauerte die Doppelweltmeisterin von 2006. Teamkollege
Christoph Koschel und Donnperignon wurden zehnte, Anabel Balkenhol und Dablino dreizehnte. Damit mussten sich erstmals in der Geschichte des Dressursports die deutschen Reiter bei einer WM mit Platzierungen außerhalb der Medaillenränge zufrieden geben. “Natürlich sind wir nicht glücklich über die Entwicklung”, so Isabell Werth. “Aber es ist nunmal so: Wir haben nach wie vor tolle Reiter und Pferde – aber die anderen Nationen haben eben nicht geschlafen, sondern enorm aufgeholt.”

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