Ganz so wie geplant verlief das Weltcup-Finale in Leipzig für Isabell Werth und ihren Routinier Satchmo nicht. Obwohl in den Tagen vor dem Finale super in Form, hatte der Braune auf dem Turnier irgendwie anderes im Sinn – und das, vor allem in der Kür. Im Qualifikations-Grand-Prix war Satchie noch recht konzentriert und trug seine Reiterin nach nur einigen kleinen Unstimmigkeiten zur Rang vier. In der Kür war er dann aber sehr wach, erschreckte er sich in der Ecke vor einer Galoppverstärkung, touchierte kurz die Viereckumrandung und wollte bockend davon stürmen. Leider dauerte es fast die ganze Diagonale, bis Isabell und Satchie sich wieder einig waren. Aus der Traum vom Siegertreppchen, mehr als Platz fünf war mit diesen Patzern diesmal nicht drin.