Emilio ist ja wahrlich ein Pferd, das anfangs einen Umweg genommen hat, ehe es mich vertrauensvoll aufsteigen, geschweige denn reiten ließ – spätestens seit dem Wochenende in Hagen hat er für mich den Superstar-Status erreicht, und wieder hat sich die Geduld gelohnt. Die Kraft und Dynamik, die er körperlich verspricht, hat er in den Prüfungen in tänzerische Leistung umgewandelt, und damit hat er nicht nur mich begeistert. Er ist jetzt an dem Punkt angelangt, an dem ich mit seinem Potential spielen kann, und darüber/darauf freue ich mich.
Mein Ziel für dieses Turnier war es gewesen, an die Leistungen der Hallensaison, speziell in s’Hertogenbosch anzuknüpfen, und das ist uns gelungen. Mit 81,3% zeigte er in Hagen seinen bislang besten Grand Prix und sicherte sich den Sieg. Im Special kam es dann zu einer spannenden Fortsetzung unseres jahrelangen Wettstreits mit Sönke Rothenberger und seinem Cosmo, den diesmal Cosmo für sich entscheiden konnte. Mit dem Ergebnis von erneut 81,3% und Platz zwei waren wir aber auch in unserem ersten Special seit zehn Monaten hoch zufrieden.