Ja, es ist anstrengend, mit drei Pferden in Aachen an den Start zu gehen, sie sechs Tage lang optimal dosiert zu trainieren, ihren Bedürfnissen auch in der fremden Umgebung gerecht zu werden und schließlich die Prüfungen zu reiten. Aber ich werde auch jedes Mal aufs Neue beflügelt von diesem unglaublichen Publikum – sei es, dass es jeden Starter wie einen Sieger feiert, sei es, dass es in langen (wirklich, wow!) Schlangen wartet, um sich ein Autogramm abzuholen, sei es, dass es bei Kälte und strömendem Regen bis zum späten Abend ausharrt, um bei Emilios letztem Start in Aachen dabei zu sein. Der war übrigens trotz der Nässe toll, es war eine Kür, die großen Spaß gemacht und in der Emilio noch einmal all seine Qualitäten gezeigt und sich den Sieg gesichert hat.
Quantaz war bei seinem ersten Kürstart im Großen Dressurpreis von Aachen durchaus beeindruckt von der gewaltigen Kulisse – kein “Total Eclipse of the Heart”, wie Bonnie Tyler in unserer Kürmusik singt, aber doch spürbares Herzklopfen. Gewaltig war auch das Starterfeld, in dem wir uns den fünften Platz sichern konnten.
Zum Anschluss hat der Dressurausschuss das in Aachen siegreiche Nationenpreis-Team – Jessi und Dalera, Sönke und Fendi, Frederic und Bluetooth, Quantaz & ich – auch auf seine Shortlist für die kommende EM in Riesenbeck gesetzt. Es wird ein Dressurfest werden, das können wir jetzt schon sagen!
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